
Für eine Kalenderblatt-Serie reist ein kanadischer Fotograf armenischer Herkunft nach Armenien, wo er seine Frau an den einheimischen Fremdenführer verliert. An Hand des Kalenders und einiger Videoaufnahmen reflektiert er im folgenden Jahr über die eigene Fremdheit in Armenien und den Entfremdungsprozeß von seiner Frau. Egoyan schuf einen komplex verschachtelten, dank ausgezeichneter Hauptdarsteller aber sehr lebendigen und visuell bestechenden Film voller Ironie und Melancholie. Er ist zugleich eine Studie über die Einflüsse moderner Medien auf die zwischenmenschliche Kommunikation.
Calendar
Kanada/Armenien/Deutschland 1993. R: Atom Egoyan. D: Arsinée Khanjian, Ashot Adamyan, Atom Egoyan. 74 Min. 16mm. engl., ost- und westarmenische OmU
Kopie aus dem Archiv des Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.
Gezeigt in der Filmreihe
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