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  • FILMREIHE
  • Erotisches Kino am Valentinstag II

  • 14. Februar 2015 // Projektraum der basis (Elbestraße 10)

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Am Samstag, 14. Februar 2015 präsentieren wir im Frankfurter Bahnhofsviertel ein sinnliches Doppelprogramm. Wie bereits im Vorjahr ist uns der Valentinstag Anlass, das erotische Kino – im analogen Originalformat – zurück auf die Leinwand zu bringen, diesmal im basis Projektraum in der Elbestraße 10.

Still VENUS IN FURS

20 Uhr
VENUS IN FURS 
OT: Paroxismus
BRD/Großbritannien/Italien 1969
R: Jesús (Jess) Franco, D: James Darren, Barbara MacNair, Maria Rohm, Klaus Kinski
16mm (IB Technicolor), 86′, engl. OF

“A masterpiece of supernatural sex!”
“The coat that covered paradise, uncovered hell!”

Dies die zwei Anpreisungshöhepunkte der zeitgenössischen Verleihbewerbung von Jess Francos VENUS IN FURS, der zumeist als Meisterstück des spanischen Genreregisseurs genannt wird. Zu Beginn erblickt der innerlich geschundene Jazztrompeter Jimmy am Strand die Leiche einer Frau. Am Abend zuvor wurde er noch Zeuge, wie sie während einer Party ausgezogen und ausgepeitscht wurde. Jimmy reist kurz darauf zum Karneval nach Rio, wo er seiner Geliebten Rita begegnet – und Wanda, einer Doppelgängerin der Toten, die Jimmy in ihren Bahn zieht. Der englische Titel VENUS IN FURS, der die Anleihe bei Sacher-Masochs berühmter Novelle “Venus im Pelz”, sucht, wurde Franco von dem US-Verleiher AIP aufgezwungen, einige Nacktszenen mit Pelz baute er eigens für die “Umfirmierung” ein. Seine Geschichte orientiert sich vielmehr an dem ganz eigenen Rausch, den ein Jazzmusiker während eines Solos erlebt, und an einer Beschreibung dieses Gefühls, das Chet Baker Franco bei einem Gespräch in Paris gab. When you’re playing a solo, you’re inspired. By something. It could be someone you love, or someone that’s there. And you play on… and you get the impression that you’re living something unreal.

22 Uhr
Sex im Experimentalfilm
Gesamtlänge: ca. 70′

_The Geography of the Body_2


THE GEOGRAPHY OF THE BODY
USA 1944, R: Willard Maas, 16mm, s/w, 7′, engl. OF
Großaufnahmen von Körperteilen, männlichen wie weiblichen. Im Off liest eine deklamierende Männerstimme (der Dichter Gerard Butler) ein ekstatisches Gedicht. Kein anderer US-Avantgardefilm der 1940er Jahre zeigt Nacktheit so offen und sinnlich.

_Downs of Feminine_Copyright Light Cone_2


DOWNS ARE FEMININE
USA 1993, R: Lewis Klahr, 16mm, Farbe, 9′
Eine surrealistische Collage im Stile Max Ernsts und Larry Jordans, in der ausgeschnittene Porno-Darsteller und freischwebende Körperteile in bunte 1960er Jahre-Wohnzimmer eingesetzt sind.

4.0.4


PARTY
Österreich 1995, R: Dietmar Brehm, 16mm, s/w, 18′
“Die Konstruktion der Found-Footage-Party zeigt russisches, japanisches, amerikanisches und eigenes Material zu einer Matrix halluziniert, in der funktionierende und nichtfunktionierende Körperteile in einem sexualisierten Schattenlabyrinth als optisches Gleitmittel erscheinen, während man hört, daß sich jemand rasiert.” (Dietmar Brehm)

Oblivion_Copyright Light Cone


OBLIVION
USA 1969, R: Tom Chomont, 16mm, Farbe, 6′
“‘Oblivion’ successfully blends elements from both the poetic and diary modes. In the process, Tom Chomont has created one of the few truly erotic works of cinema.” – J.J. Murphy, “Reaching Toward Oblivion,” Millennium Film Journal No. 3

_Removed_Copyright Light Cone_3


REMOVED
USA 1999, R: Naomi Uman, 16mm, Farbe, 7′
Mit Nagellackentferner und den eigenen Fingern werden aus dem vorgefundenen Material eines rotstichigen europäischen (räudig ins Englisch synchronisierten) Softcore-Films der 1970er Jahre alle Darstellerinnen entfernt.

_The Color of Love_Copyright Light Cone


THE COLOR OF LOVE
USA 1994, R: Peggy Ahwesh, 16mm, Farbe, 10′
Bilder und Abläufe eines sogenannten stag-Films, ein privat gedrehter pornographischer Film der 1910er und 1920er Jahre, werden durch Farbauftrag direkt auf das Filmmaterial verfremdet, überhöht, konterkariert, poetisiert.

Copyright der fünf unteren Fotos: Light Cone, Paris

Eintritt:
5 € / pro Programm. Pärchen zahlen die Hälfte!

Einlass ab 18 Jahren.

Veranstaltungsort:
Projektraum der basis
Elbestraße 10, 60329 Frankfurt am Main

In Kooperation mit basis e.V.

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Herzlichen Dank an:

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