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    Erstes Programm des Filmkollektiv Frankfurt // zu Gast: Wilhelm Hein

  • 19. bis 22. September 2013 // Festsaal im Studierendenhaus, Campus Bockenheim

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ERSTES PROGRAMM DES FILMKOLLEKTIV FRANKFURT

Heins monumentales Werk ist eine gewagte, kurzweilige Mischung aus found footage, Performance, Pornographie, Texten und Musik. Jeder findet darin etwas anderes: ein politisches Statement, ein Gedicht über die Liebe, einen dokumentarischen Essay oder aber einfach das Tagebuch eines wahrhaften Künstlers. Für einen einstündigen Auszug daraus erhielt er 2005 den Preis der Deutschen Filmkritik in der Sparte Experimentalfilm – für seinen Mut, in einer offenen anarchischen Form „Triviales, Verspieltes und Pornographisches in scheinbarer Unbekümmertheit aneinander zu reihen“. (Jury-Begründung)

Seit 1989 arbeitet Wilhelm Hein an seinem Film, der bislang nur in Einzelteilen als offenes Kunstwerk vorgeführt wurde. Die Dauer der von ihm nun erstellten finalen Fassung beträgt 12 Stunden, die Vorführung wird daher auf zwei Tage aufgeteilt. Essen und Getränke werden angeboten.

Selbstverständlich ist es nicht zwingend erforderlich (wenngleich lohnenswert), das Werk in Gänze zu sichten. Die freie Collagenform ermöglicht auch die Betrachtung einzelner Teile bzw. ein späteres Dazustoßen am Samstag oder gar erst am Sonntag. Die Vorführung am Samstag endet voraussichtlich um 23 Uhr und wird am darauffolgenden Tag ab 11 Uhr fortgeführt.

Die Vorführung des 16mm-Werks erfolgt als Aneinanderreihung von einstündigen Rollen, die aus dem Saal heraus projiziert werden und mit einem Kommentar von Wilhelm Hein begleitet werden. Die letzten zwei Stunden der Vorführung am Sonntag bilden den “furiosen Schlussakkord” (Wilhelm Hein): der gleichzeitige Einsatz von drei Projektoren ermöglicht ein einmaliges Kinoerlebnis.

Filme der Reihe

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