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  • FILMREIHE
  • Retrospektive Anne-Marie Miéville

  • 13. Dezember bis 20. Dezember 2024 // Kino des DFF

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Anne Marie-Miéville ist eine hierzulande größtenteils unbekannt gebliebene Schweizer Filmemacherin – trotz ihrer Rolle in einer der produktivsten Kooperationen des Kinos, die sie gemeinsam mit Jean-Luc Godard über 30 Jahre bildete. Zwischen 1983 und 2000 sind im Dialog mit und in Abgrenzung zu den gemeinsamen Arbeiten vier Kurz- und vier Langfilme in Eigenregie entstanden, die mit dieser Reihe in den Fokus gerückt werden. 

Den Filmen ist gemein, dass sie sich in sinnlich-intellektueller Weise, philosophisch, formal präzise und doch ungezwungen offen, mit den vielgestaltigen Komplexitäten menschlichen Zusammenseins auseinandersetzen. Es geht um Kommunikation und das, was sich nicht (mit)teilen lässt, um das Miteinandersprechen und ein Ringen um Verständnis, um Liebesbeziehungen, zwischen den Geschlechtern, zwischen Kind und Eltern, für die fortwährend eine je eigene Sprache, ein je eigener musikalischer und körperlicher Ausdruck, gesucht wird – trotz allen Widrigkeiten der destruktiven Vereinzelung kapitalistisch-patriarchaler Abstumpfungsgewalt. Es geht um Fragen mit und an ein gemeinsames Kino über „den Ausdruck von Entstehung, kleinen Kindern, Musik, Gedanken, Gesang. Ja sagen, Nein sagen. Tanzen, gehen, abtreiben, gebären, mit der Peitsche hantieren, Blumensträuße zusammenstellen, fragen, bügeln, antworten, schweigen.“ (Marie Anne Guerin)

Die Reihe wird kuratiert von Larissa Krampert und Björn Schmitt.

Online-Tickets und weitere Infos auch auf der DFF-Website.

Herzlichen Dank an:

Natascha Gikas, Andreas Beilharz (DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum), Thomas Kalau (stellvertretender Generalkonsul beim Schweizerischen Generalkonsulat in Frankfurt am Main), Fabrice Aragno

In Zusammenarbeit mit:

Gefördert von:

Mit freundlicher Unterstützung von

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