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Im Mai 2014 zeigen wir frühe Werke des im Juli 2012 verstorbenen französischen Filmemachers Chris Marker im Filmforum Höchst in Frankfurt am Main. Das Filmkollektiv Frankfurt erinnert mit fünf selten gezeigten Filmen an Markers politische Filmarbeit in den 1960er und 1970er Jahren. Der bedeutende Regisseur schuf in seiner langen Karriere nicht nur meisterhafte Essayfilme wie SANS SOLEIL (1983), sondern auch empathische Filmberichte über die Souveränitätsbemühungen der Länder Latein- und Südamerikas.
Am 9. Mai (20.30 Uhr) sind Markers eindringliche und durchaus gegensätzliche Reflexionen der kubanischen Revolution zu sehen; am 10. Mai (18 Uhr) steht die Politik und koloniale Vergangenheit Chiles im Vordergrund. Die beiden Programme demonstrieren nicht zuletzt Markers virtuose Verwendung von Fotografie, Film und Text, die Generationen von Filmemachern beeinflusste. Ob poetische Bilder kubanischer Bauern wie in LA BATAILLE DES DIX MILLIONS (1970) oder ein lyrischer Kommentar über die Klassenverhältnisse in einer chilenischen Hafenstadt wie in …A VALPARAÍSO (1963) – Markers Filme vermitteln auch heute noch spielerisch politisches Bewusstsein.

Die Filme, die seit Jahren nicht in Frankfurt zu sehen waren, werden in Einführungen vorgestellt.

Herzlichen Dank an:

Filmforum Höchst (Klaus-Peter Roth)

Filme der Reihe

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