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„Ein Traum ist etwas Bequemes. Man kann sich in ihm alles erlauben.“ So räsoniert Pierre Meyrand, ein erfolgreicher Comic-Autor, zu Beginn dieses Films am Ufer eines Schweizer Sees, bevor für ihn und für das Kinopublikum ein Abenteuer durch die Ab- und Einbildungskraft des Geistes beginnt. Ein schrulliger junger Mann lädt Pierre und seine Frau Jacqueline auf sein Anwesen ein, weil er den von ihm verehrten Künstler kennenlernen möchte. Von dieser Begegnung ausgehend entspinnt dieser eine Folge von Geschichten und Szenen, in denen der Gastgeber, dessen Frau, Jacqueline und er selbst agieren. Verbunden durch Bilder des belgischen Comiczeichners Guy Peellaert inszeniert Jessua jede diese Situationen als spielerisch-experimentelle Hommage an das populäre Kino der Zeit und wurde dafür bei den Filmfestspielen in Cannes 1967 mit dem Preis für das beste Drehbuch honoriert.

Jeu de massacre
Mordgeschichten
Frankreich 1967. R: Alain Jessua. D: Jean-Pierre Cassel, Claudine Auger, Michel Duchaussoy, Éleonore Hirt, Nancy Holloway, Anna Gaylor. 94 Min. 35mm. OmeU
Filmkopie des Forum des Images, Paris

Einführung: Christoph Huber



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