JA TEBJA POMNJU ist eine autobiografische Meditation über die Vergangenheit. Der männliche Protagonist verlässt auf Wunsch seiner schwerkranken Mutter Samarkand und begibt sich auf eine Reise durch das sowjetische Russland auf der Suche nach dem Grab seines im Zweiten Weltkrieg gefallenen Vaters. Chamrajews formvollendetes, erlesen schön fotografiertes Werk ist eine poetische Odyssee, die sich auch als Reise in die unterbewusste Erinnerung erweist, und ein filmisches Denkmal für seinen früh verstorbenen Vater. Auch in diesem Fim spielt seine spätere Frau Gulbustan Taschbajewa auf denkwürdige Weise die Hauptrolle.

Im Vorfilm JA TEBJA NE ZABYL erzählt Chamrajew anhang vieler spannender archivarischer Funde die Geschichte seines Vaters und setzt den Schwerpunkt auf dessen Beitrag zur Entwicklung des usbekischen Kinos.

Ich erinnere mich an dich
usbekische SSR 1985. R: Ali Chamrajew. D: Wjatscheslaw Botatschjew, Gulbustan Taschbajewa, Sinaida Zharko. 93 Min. 35mm. OmeU

Vorfilm: 
Я тебя не забыл JA TEBJA NE ZABYL
Ich habe dich nicht vergessen
Russland 2018. R: Ali Chamrajew. Dokumentarfilm. 45 Min. DCP. OmeU

Zu Gast: Ali Chamrajew, Gulbustan Taschbajewa
Moderation: Barbara Wurm (Leiterin Berlinale Forum)