Die Geschichte des Films spielt im ländlichen Dorf mit dem Namen Weiße Störche Die willensstarke Malika, verheiratet, aber kinderlos, verkehrt offen mit einem anderen Mann, zu dem sie eine scheinbar zärtliche Bindung pflegt. Chamrajew nähert sich in seinem frühen Werk dem Tabuthema der außerehelichen Affäre an. Genauso faszinierend wie die leidenschaftliche Darstellung der Verbundenheit der Verliebten ist das Porträt der komplizierten, traditionsgebundenen Familienbeziehungen und die Darstellung von Bräuchen, einschließlich des rasanten Pferdespiels Buzkaschi. Vor diesem Film hatte Chamrajew GDE TY, MOJA SULFIJA? (Wo bist du, meine Sulfija?, 1964) gedreht, der bis heute eine der populärsten volkstümlichen Musikkomödien Usbekistans ist. Das von Chamrajew intendierte Ende von BELYE, BEYLE AISTY wurde in der UdSSR zensiert worden, ist in dieser Fassung aber enthalten.
Weiße, weiße Störche
UdSSR (Usbekistan) 1966. R: Ali Chamrajew. D: Sajram Isajewa, Bolot Bejschenaliew, Hikmat Latypow. 88 Min. 35mm. OmeU
Zu Gast: Ali Chamrajew
Moderation & Übersetzung: Gary Vanisian (Filmkollektiv Frankfurt)
Gezeigt in der Filmreihe
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