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Eine blonde, offenbar aus einem westlichen Land stammende Frau irrt durch die zentralasiatische Wüste. Sie ist verwahrlost, stumm und und scheinbar ohne Erinnerung. Ein Hirte findet sie und bringt sie in sein Heim, wo er mit einem anderen Hirten zusammenlebt. Die beiden haben keine Sprache und nennen sich gegenseitig Bo und Bu. Sie erklären die Frau zu ihrem Eigentum und geben ihr den Namen Ba. Bald bricht ein Machtkampf dieser beiden Männer um die Herrschaft über die Frau aus. BO BA BU ist sicherlich Chamrajews provokantester Spielfilm: eine komplett ohne Sprache auskommende, nur mit Urlauten arbeitende Parabel über die archaische Natur menschlicher Beziehungen, in der Gewalt und Leidenschaft sich abwechseln. Der Film, in markant kadrierten Bildern inszeniert, ist auch eine grandiose Studie über das Licht und die Textur der Wüste.

Italien/Usbekistan/Frankreich 1998. R: Ali Chamrajew. D: Arielle Dombasle, Abdraschid Abdrachmanow, Djavakir Sachirow. 83 Min. 35mm. ohne Dialog.

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