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MURDER AT THE VANITIES erschien nur wenige Wochen, bevor die rigorose Durchsetzung des Hays Code begann, und schöpft noch einmal aus dem Vollen: Mit hauchdünnen Kostümen, gewagten musikalischen Darbietungen (wie einer Ode ans „Sweet Marihuana“), und einer unbekümmerten Haltung zu Kriminalität. Denn Mitchell Leisens Backstage-Musical ist gleichzeitig eine murder mystery , und mit leichter Hand verzahnt er die beiden Genres zu einer bizarren Feier des Exzesse.
Im Hauptfilm absolviert er einen denkwürdigen Gastauftritt, in BLACK AND TAN ist seine Performance gar eine Frage von Leben und Tod: Duke Ellington, dessen Genius hier adäquate filmische Entsprechung in Form eines avantgardistischen Fiebertraums findet.

It’s Great to Be Alive USA 1934. R.: Mitchell Leisen. D: Victor McLaglen, Carl Brisson, Jack Oakie. 89 Min. 35mm.
Kopie aus dem Archiv des UCLA
Vorfilm:
Black and Tan USA 1929. R.: Dudley Murphy. 19 Min. 16mm
Kopie aus dem Archiv der Kinemathek Bern

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