Das Filmprogramm präsentiert selten gezeigte Produktionen der Jahre 1933 bis 1985, welche die intakte, dann zerstörte und schließlich wiederaufgebaute Frankfurter Altstadt zum Thema haben. Die größtenteils analog vorgeführten Amateur-, Dokumentar- und Imagefilme zeugen vom besonderen Stolz auf die historische Altstadt, vom Schmerz über den Verlust in Folge der Bombenangriffe sowie von den sorgsamen Überlegungen bezüglich des modernen, demokratischen Wiederaufbaus. Als Entdeckungen gelten der zu Kriegszeiten entstandene Amateurfilm “ALT-FRANKFURT” sowie der Simulationsfilm WIEDERAUFBAU DES BEREICHES ZWISCHEN DOM UND RÖMER über das historisch motivierte Konzept der Schirn Kunsthalle.

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung “Die immer neue Altstadt – Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900” (ab 22. September 2018) im Deutschen Architekturmuseum.

Die Frankfurter Altstadt in selten gezeigten Filmen der 1930er bis 1980er Jahre

Programm:

FRANKFURT A. MAIN, DIE STADT VON GESTERN UND HEUTE
D 1933; R: Ewald Mathias Schumacher; Dokumentarfilm; 15 Min; s/w; 16mm

“FRANKFURT ENDE DER DREIßIGER JAHRE”
D um 1936/1937; Amateurfilm; 8 Min; Farbe / s/w; stumm; 16mm

“ALT-FRANKFURT”
D 1941; R: Otto Fürnkranz; Amateurfilm; 10 Min; s/w; stumm; Digital

“TERROR-ANGRIFFE MÄRZ 1944”
D 1944; Dokumentarfilm; 20 Min; s/w; stumm; 16mm

“RUNDBLICK VOM DOM”
D ca. 1953; Amateurfilm; 2 Min; s/w; stumm; 35mm

DR. WALTER KOLB. OBERBÜRGERMEISTER DER STADT FRANKFURT AM MAIN. 1946-1956
D 1957; R: Ludwig Nau; Dokumentarfilm; 14 Min; s/w; 35mm

WIEDERAUFBAU DES BEREICHES ZWISCHEN DOM UND RÖMER
D ca. 1985; Simulationsfilm; 20 Min; Farbe; 16mm

Infos

Einführung: Felix Fischl (Filmkollektiv Frankfurt e.V.), Frankfurt am Main

Vortrag: Bernhard Unterholzner (Historiker), Frankfurt am Main

Kooperationspartner: Deutsches Architekturmuseum (DAM), Deutsches Filminstitut – DIF e.V
Eintritt: 7 €, ermäßigt 5 €